Schon früh hatten Pferde einen besonderen Platz in meinem Leben. Ihre Präsenz, ihre Ruhe und ihre feine Art, mit uns in Kontakt zu treten, haben mich geprägt, begleitet und mir immer wieder gezeigt, wie viel Tiefe im bewussten Hinspüren liegt.
Als mir die Kinesiologie zum ersten Mal begegnete, geschah dies in einer sehr persönlichen, emotional intensiven Phase meines eigenen Lebens. Sie half mir, tief liegende Themen zu heilen, Zusammenhänge zu verstehen und innerlich wieder weiterzugehen. Diese Erfahrung öffnete mir einen vollkommen neuen Blick auf das Zusammenspiel von Körper, Emotion und Energie – und darauf, wie viel sich verändern kann, wenn diese Ebenen wieder miteinander in Einklang kommen.
Mit der Zeit kam die Osteopathie hinzu, die im strukturellen Bereich des Pferdes ansetzt und für mich eine wertvolle Ergänzung darstellt. Sie ist eine wirkungsvolle Methode mit der ich Pferden gezielt helfen kann, Spannungen im Gewebe zu lösen, Blockaden zu mobilisieren und dem Körper wieder Raum für gesunde Bewegung zu geben.
Die größte Kraft entsteht jedoch erst in der Verbindung beider Bereiche:
Wenn kinesiologische Erkenntnisse das innere Bild sichtbar machen und die Osteopathie den Körper unterstützt, entsteht ein ganzheitlicher Raum, in dem das Pferd auf allen Ebenen wahrgenommen werden kann.
So lassen sich Ursprung und Ausdruck zusammen verstehen – das, was innen bewegt, und das, was sich außen zeigt.
Beide Methoden fließen in meine Arbeit ein. Ich kombiniere fundierte therapeutische Techniken mit einem feinen Gespür für das, was da ist – und dem Mut, auch hinter die Fassade zu schauen.
Ich bin überzeugt: Wahre Heilung geschieht dort, wo wir bereit sind, alles zu sehen – und nicht nur das, was nach außen sichtbar ist.